In der Stadt Târgu Jiu hat der Bürgermeister sich dazu entschlossen, Straßenhunde töten zu lassen. Bisher wurde in der Region Gorj diese grauenhafte Beseitigung „überschüssiger“ Tiere nicht angewandt, doch nun werden Tötungen als vermeintliche Lösung des Problems mit Streunern umgesetzt. Nach einer gesetzlichen Frist von 14 Tagen dürfen die im Shelter gehaltenen Hunde umgebracht werden. Die lokalen Politiker handeln somit im Sinne des Rechts. |
Am Sonntag früh kamen unsere Reisenden in Rumänien an. Auf den Landstraßen wurden gleich die ersten Straßenhunde gesichtet. Auf fast jedem Parkplatz am Rand wurden viele Hunde gesichtet - eine Tatsache, die man sich hier in Deutschland wohl kaum vorstellen kann. Natürlich wurden sie, so weit sie es zugelassen haben, gefüttert - manche waren sehr scheu, andere waren regelrecht anhänglich. Dankbar für das Futter waren sie allesamt. |
An einer Stelle haben sie dann einen Welpen gefunden, der nicht mehr laufen konnte. Bei näherem Hinsehen wurde dann auch noch ein zweiter Welpe gesehen sowie später dann auch noch weitere zwei Welpen, die aber recht fit wirkten. Eine Entscheidung musste gefällt werden...
Es wurde sich für den gesunden Mittelweg entschieden: Der Welpe, der nicht laufen konnte und ein Geschwisterchen wurden mitgenommen, die anderen beiden Welpen, die fit erschienen, blieben vor Ort. Somit ist der kranke Welpe nicht allein und die anderen zwei Welpen konnten bei der Mutter bleiben. Diese hat noch sehr viel Milch in ihren Zitzen, daher kann so ein Milchstau verhindert werden und die Mutter hatte nicht zu große Verlustängste. Übrigens: Bei den beiden Welpen handelt es sich um kleine Mädels!
Von dort aus ging es dann zu Catalinas Shelter und da sie dort nicht angetroffen wurde, direkt zu ihr nach Hause. Ihre Tierliebe konnte man sehen und spüren und ihre aufopferungsvolle Haltung zum Wohle der Tiere ist äußerst bemerkenswert!
Da es aber nun Sonntag war und kein Tierarzt geöffnet war, hat Merlyn die beiden Welpen mit auf ihr Hotelzimmer genommen. Wie man sich vorstellen kann, war Merlyns Nacht daher schrecklich, da sie ständig fiepsten und wach waren.
Da es aber nun Sonntag war und kein Tierarzt geöffnet war, hat Merlyn die beiden Welpen mit auf ihr Hotelzimmer genommen. Wie man sich vorstellen kann, war Merlyns Nacht daher schrecklich, da sie ständig fiepsten und wach waren.
Am Montag ging es dann natürlich sofort mit den Welpen zum Tierarzt. Das kleine Mädel, das nicht laufen kann, hat viele Brüche im hinteren Teil. Trotzdem geht es ihr den Umständen entsprechend gut. Sie muss nicht operiert werden und laut Tierarzt wird es wohl von alleine wieder zusammenwachsen.
Für morgen steht eine Kastrationskampagne auf dem Plan, doch dazu im nächsten Post mehr.
Für morgen steht eine Kastrationskampagne auf dem Plan, doch dazu im nächsten Post mehr.
In diesem Moment reisen wieder drei Vereinsmitglieder nach Rumänien und werden vor Ort Kontakte knüpfen, nach Fortschritten sehen und natürlich auch ordentlich mit anpacken. Aus diesem Grund wird es in der Zeit hier viele Updates und Berichte aus Rumänien geben, damit ihr hautnah mit dabei seid. Daher würden wir uns sehr freuen, wenn ihr regelmäßig hier vorbeischaut in der nächsten Zeit. |
Die Zeit in Rumänien wird sicherlich wieder sehr interessant und aufschlussreich, aber natürlich auch zeitweise anstrengend und vor allem traurig sein, wenn man das Leid vor Ort hautnah sieht. Wir drücken von Deutschland aus alle Daumen, dass ihr in Rumänien viel erreicht und mit einigen neuen Eindrücken und Erfahrungen gesund nach Hause kommt!
Was uns aber besonders bewegt und absolut keine Selbstverständlichkeit ist, ist dabei noch ein weiterer Punkt. Sollten unsere Tierärzte während der Kastrations-OP feststellen, dass beim Tier Mamatumore, Cherry Eyes oder andere Auffälligkeiten bestehen, die mit einem kleinen chirurgischen Eingriff behebbar sind, operieren sie auch diese! Da das betroffene Tier zu dem Zeitpunkt bereits in Narkose liegt, wird dieser kleinere Eingriff gleich mit ausgeführt – und das ganz ohne Mehrpreis! Zuletzt konnten wir das bei unserer Kampagne anlässlich des Welt-Sterilisationstages mit Hands&Paws Vet sehen.
Unsere Tierärzte zeigen uns damit einmal mehr, was Tierliebe und der Glaube an die Sache bedeutet. Vor allem aber zeigt uns das auch, dass wir mit den richtigen Leuten zusammenarbeiten. Sie wollen in ihrem Land etwas verändern, machen dies aus Liebe zum Tier und sehen nicht nur den monetären Verdienst.
Daher gilt an dieser Stelle unser Dank unseren Tierärzten, die das ermöglichen und gemeinsam mit uns Tierliebe leben! Danke!
Daher gilt an dieser Stelle unser Dank unseren Tierärzten, die das ermöglichen und gemeinsam mit uns Tierliebe leben! Danke!
Anfang Februar wurde die kleine Rosa von unserer Tierschützerin Catalina am Straßenrand gefunden. Rosas Bein war komplett durchtrennt und eine Not-OP dringend notwendig. Doch unsere Rosa hatte einen Schutzengel und das Bein konnte wieder zusammengesetzt werden. Die Zeit musste zeigen, ob das Bein wieder richtig zusammenwächst, doch Rosa erwies sich als wahre Kämpferin. Mitte März waren dann die sechs Wochen Ruhigstellung herum. Mittlerweile geht es der kleinen Maus wieder richtig gut! |
Aktuell befindet sich Rosa bei ihrem Schutzengel Catalina in Rumänien. Hier wird sie gepflegt, umsorgt und bekommt ihre regelmäßigen Streicheleinheiten.
Wir denken, dass sie schon sehr bald nach Deutschland in eine Pflegestelle ausreisen kann. Dann sind doch richtig gute Nachrichten, oder?
Wir denken, dass sie schon sehr bald nach Deutschland in eine Pflegestelle ausreisen kann. Dann sind doch richtig gute Nachrichten, oder?
Vielen Dank für eure Unterstützung!
Autor
Future 4 Paws e.V.
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